BewegtVersorgt
Bewegungsversorgung im Gesundheitssystem –
Etablierung von Versorgungsketten zur Bewegungsförderung
für Menschen mit nicht-übertragbaren Erkrankungen
Eine Versorgungskette zur Bewegungsförderung für Menschen mit nichtübertragbaren Erkrankungen zu entwickeln, zu erproben und zu evaluieren. Die so entstandenen Versorgungsketten sollen in die Routinepraxis des Gesundheitssystems überführt und dadurch nachhaltig verankert werden. Hierdurch soll ein größtmöglicher Public Health Impact erzielt werden.
Die Versorgungsketten werden auf regionaler Ebene erprobt und evaluiert, ein Konzept für den Transfer auf andere Regionen wird am Ende des Projekts erstellt.
Das Vorhaben adressiert auf der Basis wissenschaftlicher Evidenz aktuelle nationale (Nationale Empfehlungen für Bewegung und Bewegungsförderung) wie internationale Empfehlungen (WHO – Global Action Plan on Physical Activity) zur verstärkten systematischen Nutzung körperlicher Aktivität als Teil der Gesundheitsversorgung.
Das Bundesgesundheitsministerium (BMG), als Förderer des Projekts BewegtVersorgt, verfolgt mit dem Förderschwerpunkt „Bewegung und Bewegungsförderung“ das Ziel, das gesundheitliche Potenzial von Bewegung in der gesamten Bevölkerung bekannt zu machen.
(https://www.bundesgesundheitsministerium.de/service/begriffe-von-a-z/b/bewegung-und-bewegungsfoerderung.html)
Alle relevanten Akteure des Gesundheitssystems, potenzielle Bewegungsanbieter sowie Betroffene werden über einen Beteiligungsansatz in die konzeptuell-inhaltliche Entwicklung sowie die Erstellung des Implementierungs- und Evaluationsplans einbezogen. In der Umsetzungsphase wird die Bewegungsversorgung im Rahmen eines regionalen Modellvorhabens gemeinsam mit allen Akteuren implementiert. Basierend auf den Evaluationsergebnissen erarbeiten alle Akteure gemeinsam ein Skalierungskonzept zum Transfer in die Regelnutzung. Im Sinne der partizipativen Gesundheitsförderung erhöht dieses Vorgehen die Chancen auf eine Sicherung der Nachhaltigkeit.
Entwicklung einer Bewegungsversorgungskette mit Hilfe eines partizipativen Forschungsansatzes. Implementierung und Evaluation eines Modellprojekts in Form eines “Pragmatic Trail”.
Partizipative Entwicklung eines Modells der Bewegungsversorgung für Menschen mit nichtübertragbaren Erkrankungen. Dabei werden die relevanten Akteure des Gesundheitssystems (Ärzte, Kostenträger, Leistungserbringer) sowie die potenziellen Bewegungsanbieter (Bewegungs-/ Physiotherapeuten, organisierter Sport, Fitnesseinrichtungen) in die konzeptuell-inhaltliche Entwicklung sowie die Erstellung eines Implementierungs- und Evaluationsplans einbezogen.
In der Umsetzungsphase wird das Konzept der Bewegungsversorgung im Rahmen eines regionalen Modellprojekts implementiert, erprobt und evaluiert.
Basierend auf den Evaluationsergebnissen entsteht ein Disseminierungs- und Skalierungskonzept zum Transfer in die Regelnutzung.
vlnr: Dr. Karim Abu-Omar, Eriselda Mino, Prof. Dr. Klaus Pfeifer, Inga Naber, Dr. Peter Gelius, Sarah Klamroth, Dr. Wolfgang Geidl
Projektteam:
Prof. Dr. Klaus Pfeifer (Projektleitung)
PD Dr. Karim Abu-Omar (Projektleitung)
Sarah Klamroth (Projektkoordination)
Anja Weißenfels (Vertretung Projektkoordination)
Eriselda Mino
Inga Naber
Dr. Wolfgang Geidl
Dr. Peter Gelius
Projektpartner:
BLÄK – Bayerische Landesärztekammer
BHÄV – Bayerischer Hausärzteverband e.V.
BSÄV – Bayerischer Sportärzteverband e.V.
AOK Bayern – Die Gesundheitskasse
DAK-Gesundheit – Landesvertretung Bayern
DOSB – Deutscher Olympischer Sportbund e.V.
DVGS – Deutscher Verband für Gesundheitssport und Sporttherapie e.V.
IFK – Bundesverband selbstständiger Physiotherapeuten e.V.
VDB – Physiotherapieverband e.V.
DDH-M – Deutsche Diabetes-Hilfe – Menschen mit Diabetes e.V.
ZePG – Zentrum Patientenschulung und Gesundheitsförderung e.V.
Deutsche Rheuma-Liga Landesverband Bayern e.V.
Kontakt:
Sarah Klamroth
sarah.klamroth@fau.de
Tel.: +49 (0)9131 – 85 28182
Fax: +49 (0)9131 – 85 25467